[vc_row][vc_column][vc_tta_accordion][vc_tta_section title=”A” tab_id=”lexikon-a”][vc_wp_text]

Abnäher
Keilförmig abgenähte Falte bei Kleidungsstücken. Dient der Ausarbeitung der Körperform.

Absteppen
Fachausdruck für das Anfertigen von Ziernähten. Dazu werden entlang fester Kanten ein oder mehrere Nähte angebracht, bspw. an Säumen, Patten, etc.

Angeschnittener Bund
Bei einem angeschnittenen Bund wird der Bundstreifen nicht angenäht, sondern schon bei der Konstruktion in Vorder- und Hinterhose integriert.

Applikation
Dekoratives Styling-Element bei Bekleidungsstücken, entsteht durch Aufkleben oder Aufnähen kleiner farbiger Leder- oder Stoffstücke. Nicht zu verwechseln mit dem Label!

Ausbluten
Bezeichnet das Abfärben von farbigen Textilien bei Naßbehandlung. Ursächlich kann z.B. eine Überfärbung des Stoffes oder aber eine ungeeignete Waschbehandlung sein.

Ausgestellte Fußweite
Ist die Fußweite bei einer Hose größer als die Knieweite, dann spricht man von ausgestellter Fußweite. Bei extremem Unterschied spricht man auch von ‘Schlag’. Das Ausmaß der Fußweite unterliegt modischen Tendenzen.

Ausrüstung
Sammelbegriff für an Stoffen vorgenommenen nachträglichen Veredelungsmaßnahmen, wie bspw. Fleckenschutz-, Pflegeleicht-, Waschfest-Ausrüstung, aber auch Färben und Bleichen. Diese Veredelungsmaßnahmen erhöhen den Gebrauchswert des Stoffes, verändern das Erscheinungsbild und/oder die Oberflächenstruktur des Stoffes und erhöhen damit letztlich den Wert des daraus hergestellten Kleidungsstückes.

Ausstattung
Sammelbegriff für alle Hosen-Zutaten, bspw. Knöpfe, Reißverschlüsse, Futter- und Einlagestoffe unabhängig davon, ob sie funktionellen oder optischen Anforderungen genügen. Aus diesem Grund zählen sowohl sämtliche Arten von Ziersteppungen bei der Innenverarbeitung als auch Anzahl, Platzierung und Größe der Taschen zur Ausstattung.
Heutzutage wird der Wert einer Hose nicht mehr nur an der Qualität des Oberstoffes und dessen Verarbeitung gemessen. Von großer verkaufsfördernder Bedeutung sind auch die verwendeten Materialien und die hochwertige Verarbeitung des ‘Innenlebens’.

Autofahrerhose
Herrenhosen mit bequemer Bundverarbeitung.

Die Bequemlichkeit wird entweder durch Verwendung elastischer Materialien (Gummieinsätze, dehnfähige Gürtel) erreicht, oder aber der Bund wird – um sich den Weitenveränderungen des Körpers anzupassen – durch seitliche keilförmige Einschnitte verstellbar gemacht, dann spricht man auch von Dehnbundhose.

Avantgarde
Von besonders mutigen Designern umgesetzte neue Mode für eine besonders aufgeschlossene Klientel.

Basics
Bekleidungstypen und -formen, die für den alltäglichen Gebrauch bestimmt und vielfältig kombinierbar sind.

Bauchgrößen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle. Umfaßt die Konfektionsgrößen 47, 49, 51, 53, 55, 57 und 59. Gegenüber den anderen Konfektionsgrößen unterliegen Bauch- und halbe Bauchgrößen einer anderen Proportion im Bauch- und Gesäßbereich. Sie sind dort weiter.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”B” tab_id=”lexikon-b”][vc_wp_text]Basics
Bekleidungstypen und -formen, die für den alltäglichen Gebrauch bestimmt und vielfältig kombinierbar sind.

Bauchgrößen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle. Umfaßt die Konfektionsgrößen 47, 49, 51, 53, 55, 57 und 59. Gegenüber den anderen Konfektionsgrößen unterliegen Bauch- und halbe Bauchgrößen einer anderen Proportion im Bauch- und Gesäßbereich. Sie sind dort weiter.

Baumwolle
Pflanzlicher Textilrohstoff. Besteht zu 90% aus Zellulose und wird aus den Samenfasern der subtropischen Baumwollpflanze gebildet. Vorteilhafte Eigenschaften der Baumwolle sind ihre Strapazierfähigkeit und hohe Reißfestigkeit. Sie ist hautsympathisch, filzt nicht, nimmt Feuchtigkeit auf und ist widerstandsfähig gegen Hitze. Außerdem läßt sie sich leicht reinigen. Allerdings weist Baumwolle den Nachteil auf, daß sie leicht einläuft (Gegenmaßnahme: Sanforisieren) und zur Knitterbildung neigt (kann mit der Pflegeleicht-Ausrüstung eingedämmt werden).

Bermudas (Bermuda-Shorts)
Hose, die knapp über dem Knie endet. Meist mit enger geschnittenen Beinen. Benannt nach den Bermuda-Inseln.

Berstfestigkeit
Drückt die Haltbarkeit eines Stoffes unter aufwölbendem Druck bis zum Reißen aus. Der Festigkeitswert ist dementsprechend ein Maß für das Zusammenwirken von Kette und Schuß innerhalb der Gewebekonstruktion.

Bicolor
Allgemeine Bezeichnung für Stoffe, die zweifarbig gemustert sind. Der Effekt wird bspw. durch verschiedenfarbige Garne in Kette und Schuß oder durch winzige Webmuster erreicht.

Bi-elastische Stoffe
Stoffe, die sich sowohl in der Länge als auch in der Breite um mindestens 25% dehnen lassen. Der Elastan-Anteil im Stoff beträgt meistens zwischen 2-4%

Bindung
Beschreibt die Art der Verwebung von Fäden im Gewebe. Gibt den Geweben den für den Gebrauch nötigen Zusammenhalt, bestimmt aber auch die Oberflächenstruktur des Stoffes. Bsp. Köperbindung

Blackwatch
Bezeichnung für das klassische Schottenkaro in der Farbkombination Marine/Dunkelgrün und Schwarz.

Blue Denim
Klassisches Gewebe für Jeans: Stabile Baumwollware in Kettköperbindung mit viel Ketteffekt. Typisch: blaue Kette, weißer Schuß.

Bundabnäher
Keilförmig abgenähte Falte (Abnäher) unterhalb des Bundes. Der Bundabnäher gibt dem Hüft- bzw. Gesäßbereich der fertigen Hose zusätzliche Weite.

Bundfalte
An vorbestimmter Stelle in der Vorderhose in bestimmter Tiefe eingeschlagene und festgenähte Stoffalte unterhalb des Bundes. Bundfalten geben zusätzliche Weite für die Oberschenkel.

Bundverlängerung
Zierelement am Hosenbund. Der Bund wird äußerlich sichtbar mit Oberstoff verlängert, so daß er über den Hosenschlitz hinausgeht. Die Bundverlängerung wird mit Knopflöchern oder Haken ausgestattet und kann rund, eckig oder spitz gestaltet sein.

Bundweite
Hosenmaß: Tatsächliche Weite einer Herrenhose im Bundbereich, gemessen am Fertigteil.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”C” tab_id=”lexikon-c”][vc_wp_text]Casual /Casualwear

Sportlich-individuelle Mode, die die Ausdrucksform und Grundeinstellung eines Lebensgefühls symbolisiert. Die Kleidungsstücke sind von hoher Bequemlichkeit und eher rustikaler Optik. Daher sollten sie nach konservativer Auffassung eher in der Freizeit getragen werden. Nach modernerer Vorstellung und bei entsprechend gepflegter Modell- und Stoffauswahl ist Casualwear durchaus für das Berufsleben geeignet.

Changeant
Aus verschiedenfarbigen Garnen in Kette und Schuß bestehender und dadurch je nach Lichteinfall oder Blickwinkel zwei- oder mehrfarbig schimmernder Stoff.

Chemiefasern
Oberbegriff für alle nach chemisch-technischen Verfahren hergestellte Faserstoffe. Gegensatz: Naturfasern

Chemische Reinigung
Textilien, die nicht gewaschen werden können, werden in der chemischen Reinigung von fettgebundenem Schmutz und festen Schmutzteilchen befreit. Die Textilien schwimmen in flüchtigen Lösungsmitteln. Die Reinigung erfolgt in geschlossenen Systemen und vollständig maschinell.

Chinos
Sportliche, dem Casual-Stil zuzuordnende Hosentypen aus kräftigen und strapazierfähigen Baumwoll-Geweben. Überwiegend in hellen Farben.

Cloth
Englischer Begriff für Gewebe oder Tuch

Coloured Denim
Besonders farbechter Denim in Modefarben, in hellen Farben und in Weiß. Es besteht keine Gefahr des Ausblutens.

Cool Wool
Gütezeichen des IWS für sommerliche Oberbekleidungsstoffe aus reiner, aber leichter Schurwolle. Charakteristisch sind kühles Aussehen und kühler Griff sowie temperaturausgleichende und luftdurchlässige Eigenschaften. Die Verarbeiter von Cool Wool müssen Wollsiegel-Lizenznehmer sein.

Cord
Sammelbegriff für Gewebe mit erhabenen Längsrippen. Er entsteht durch das Einschneiden der Rippen in Samt. Cord ist sehr haltbar, leicht elastisch und relativ unempfindlich gegen Verschmutzung. Je nach Rippenart unterscheidet man bspw. Breit-Cord, Fein-Cord, etc.

Côtelé
Französischer Begriff für Cord. Allgemeiner Begriff für Längsrippgewebe.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”P” tab_id=”lexikon-p”][vc_wp_text]Paspel
Formgerecht zugeschnittener Streifen aus Oberstoff, Futterstoff oder anderen Materialien, der der Versäuberung und Abgrenzung von Kanten, Säumen, Schlitzen oder Tascheneingriffen dient. Die Paspel erscheint als leicht wulstige Naht.

Paspeltaschen
Taschen, deren Eingriffe durch Verarbeitung von einer oder zwei Paspeln eingegrenzt werden.

Paßform
Qualitätsmerkmal von Bekleidungsstücken, das die Übereinstimmung von Schnitt, Linienführung und Funktion mit den anatomischen Belangen des Trägers bewertet. In der Fachsprache auch als ‘Sitz’ bezeichnet. Paßform-Übersicht

Patte
Ein als Klappe an Taschen eingesetztes, mit Futter verstärktes Stoffteil in verschiedenen Formen und Größen, mit oder ohne Knopfloch.

Pepita
Gewebe mit kleinem Karo-Muster in Köperbindung (etwas ausgefranst wirkendes Blockkaro), typischerweise in schwarz/weiß. Vgl. auch: Hahnentritt.

Pflegeleicht-Ausrüstung
Sammelbegriff für alle Veredelungsmaßnahmen, die Textilien aus Naturfasern die bei synthetischen Fasern vorhandenen Eigenschaften ‘knitterarm’, ‘bügelleicht’ oder ‘leichte Beseitigung von Verschmutzung’ verleihen. Es wird darauf geachtet, möglichst nicht die Strapazierfähigkeit der Textilien zu beeinträchtigen.

Pflegekennzeichen für Textilien
Auch ‘Pflegesymbole’ genannt. International vereinbarte, nicht gesetzlich vorgeschriebene, aber im Kundeninteresse und zur Vermeidung von Reklamationen verlangte Etikettierung zur Pflegekennzeichnung von Textilien, die das Waschen, Bügeln, Chloren, Chemischreinigen und Trocknen betreffen. Pflegekennzeichen haben den Charakter einer Empfehlung, sind also weder eine Garantie noch eine Qualitätsangabe. Sprachunabhängige Symbole erleichtern das Verständnis.

Pillingbildung
Durch Scheuern bei Geweben und Maschenwaren hervorgerufene Knötchenbildung.

Polyacryl
Gruppe vollsynthetischer Faserstoffe, die gegenüber den Naturfasern eine hohe Festigkeit aufweisen, wenig Feuchtigkeit aufnehmen sowie verrottungsfest und beständig gegen Ruß, Rauch, Lösungsmittel, Säuren, Öle und Fette sind. Polyacryl filzt nicht und wird nicht von Motten angegriffen

Polyester
Vollsynthetischer Faserstoff, der für Textilprodukte meistens mit Naturfasern gemischt wird. Eigenschaften von Polyester sind seine Festigkeit und Formbeständigkeit. Vgl. Klassische Mischung.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”O” tab_id=”lexikon-o”][vc_wp_text]Oberstoff
Gewebe, das das äußere Bild eines Kleidungsstückes bestimmt. Hauptbestandteil einer Hose.

Oberstoff-verfügbarkeit
Vorhandensein bestimmter Oberstoffe bzw. dessen Lieferbarkeit durch die Stoffhersteller. Die Oberstoffverfügbarkeit bestimmt die Lagen- und Ballenplanung im Zuschnitt und damit die Produktion. Dementsprechend birgt die Verfügbarkeit von Oberstoffen eine gewisse (meist terminliche) Abhängigkeit der Bekleidungshersteller von den Webern: Kein Stoff => keine Hose.

Order
Kundenauftrag (gemeint sind Handelskunden) bei einem Bekleidungshersteller. Ordermöglichkeiten bestehen während der Kollektionsvorlage oder per Telefon, Fax, Brief oder (ganz aktuell) per e-mail. Bestellt werden kann beim Vertreter, beim Einkaufsverband oder direkt beim Hersteller. Man unterscheidet außerdem zwischen Vororder und Nachorder.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”N” tab_id=”lexikon-n”][vc_wp_text]Nachorder
Nach Beginn der Serienfertigung einer Saison aufgegebene Kundenaufträge (gemeint sind Handelskunden der Industrie)

Nadelstreifen
Nur aus zwei Kettfäden gebildete, sehr feine Streifen, die sich in gleichmäßigem Abstand angeordnet gestochen klar von einem einfarbigen Untergrund abheben.

Naturfasern
Oberbegriff für in der Natur vorkommende Fasern, wie bspw. Baumwolle,Wolle, Leinen.

no(n) iron
Auch: no-iron-finish. Nicht geschützte Bezeichnung für eine Knitterarm-Ausrüstung für Baumwollstoffe. Bezieht sich nicht auf das fertige Bekleidungsstück, sondern nur auf das Gewebe.

Normale Größen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle. Bezieht sich auf die Größen 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56 und 58. Die Werte entsprechen dem halben Brustumfang, gemessen in cm[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”M” tab_id=”lexikon-m”][vc_wp_text]Maßanfertigung
Herstellung eines Kleidungsstückes nach vorgegebenen oder ermittelten kundenindividuellen Maßen, die ganz oder teilweise von den Maßen der Größentabellen abweichen.

Mill-washed
Ausrüstungsverfahren bei sportlich-legeren Geweben. Der Oberstoff wird beim Hersteller (Weber) mehrmals vorgewaschen, mit dem Ziel, das weitere Einlaufen zu verhindern und dem Gewebe einen weichen Griff, einen leichten Knittereffekt und ein getragenes Aussehen zu verleihen.

Mode
Bekleidungsstil, der – gefördert durch den Nachahmungstrieb – vom Konsumenten akzeptiert worden ist und somit gleichzeitig und beherrschend im Straßenbild auftaucht. Kennzeichen der Mode sind ihre Kurzlebigkeit und schnelle Veränderung.

Motte (Kleidermotte)
Nachtfliegender Kleinschmetterling, dessen Raupe sich vorzugsweise von Keratin (enthalten bspw. in Wolle) ernährt. Vor allem angeschmutzte oder verschwitzte Bekleidungsstücke sind anfällig für Mottenfraß.

Muster
Kurzbezeichnung für Musterteil. Bezeichnet ein zur Probe hergestelltes Kleidungsstück, das als Material-, Schnitt- oder Verarbeitungstest, für Messe- oder Ausstellungszwecke oder für Kollektionsvorlagen dient.

Musterung
Branchenüblicher Ausdruck für die Gestaltung einer neuen Kollektion. Schließt sowohl die vorbereitende Stoffauswahl und die Formenplanung als auch Überlegungen hinsichtlich Ausstattung und Verarbeitung ein.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”D” tab_id=”lexikon-d”][vc_wp_text]Dehnbundhose
Herrenhosen mit bequemer Bundverarbeitung. Die Bequemlichkeit wird durch Verwendung elastischer Materialien (Gummieinsätze, dehnfähige Gürtel) erreicht. Bei Club-of-Comfort spricht man von Comfort-Bund.

Dekatieren
Verfahren im Rahmen der textilen Ausrüstung von Geweben, um ein Einlaufen zu verhindern.

Denim
Sehr strapazierfähiges Baumwollgewebe. Siehe Blue Denim.

Donegal
Sportlicher Stoff, benannt nach seiner Heimat in Nordwest-Irland. Überwiegend tuchbindig, mit heller Kette und dunklem Schluß. Das Gewebebild hat tweedartigen Charakter, ist gewollt unruhig und stark mit (farbigen) Noppen durchsetzt.

Doppelpaspel
Zwei parallel nebeneinander eingearbeitete Paspel. Doppelpaspel werden in erster Linie als Taschenpaspel eingesetzt.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”L” tab_id=”lexikon-l”][vc_wp_text]Label
Englischer Ausdruck für ‘Etikett’. Gebräuchlich für die äußerlich sichtbar auf Kleidungsstücke aufgenähten Firmenembleme. Label machen das besondere Image der Markenware optisch erkennbar und sind Statussymbol v.a. bei jugendlicher Kleidung.

Leibhöhe
Hosenmaß: Differenz zwischen Seitenlänge und Schrittlänge.

Leinen
Pflanzlicher Textilrohstoff, gewonnen aus den Fasern der Flachspflanze. Leinen hat einen kühlen Griff, eine gute Wärmeleitfähigkeit (wirkt dadurch kühlend) und gibt schnell Feuchtigkeit ab. Allerdings ist Leinen auch relativ steif, wenig geschmeidig, nicht dehnfähig und dadurch anfällig gegen Knittern.

Logo
Firmen- und Produktzeichen (als Wort- und/oder Bildzeichen), das in Futterstoffe eingewebt oder als Label aufgenäht werden kann. Weist auf den Hersteller hin und ist meistens urheberrechtlich geschützt.

Lycra®
Gummielastisches Garn, das aus reiner Chemiefaser besteht und Geweben Elastizität verleiht. Lycra® wird bei Stretch-Stoffen für Oberbekleidung eingesetzt, die Mode mit Bequemlichkeit verbinden soll.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”K” tab_id=”lexikon-k”][vc_wp_text]Kappnaht
Sicherheitsnaht für starke Zugbeanspruchung. Zwei Stoffteile werden so übereinandergelegt, daß eine der Bahnen übersteht. Der überstehende Teil wird über die andere Stoffbahn gelegt, die dann wiederum über den umgeschlagenen Teil gesteppt wird. Die Steppung erfolgt meist mit farbig abgesetztem Garn.

Kammgarn
Wollgarn mit glatter, gleichmäßiger Oberfläche, das zur Herstellung hochwertiger Stoffe eingesetzt wird.

Kaschmir, -wolle
Durch das jährliche Auskämmen oder Auszupfen des Flaumhaars der Kaschmirziege gewonnene hochwertige Wolle, die von sehr geschmeidiger und glänzender Beschaffenheit ist. Der Preis dieser Wolle ist sehr hoch. Deshalb wird sie in der Regel mit anderen Wollarten gemischt und zur Herstellung hochwertige Bekleidungsstoffe verwendet.

Kette und Schuß
Die Gesamtheit der in Geweben parallel nebeneinander in Längsrichtung verlaufenden Fäden nennt man ‘Kette’. Die Querfäden, also das Fadensystem, das den Stoff in seiner Breite zusammenhält, nennt man ‘Schuß’.

Klassische Mischung
In Fachkreisen Bezeichnung für die Stoffzusammensetzung 45% Schurwolle und 55% Polyester.

Knitterarm- ausrüstung
Bestandteil der Pflegeleicht-Ausrüstung. Zur Verbesserung der Knitterfestigkeit und der Knittererholung werden Gewebe hochveredelt.

Knittern
Anfälligkeit eines Gewebes für die Bildung von unerwünschten Falten nach Verformung.

Köperbindung
Häufige Bindungsart bei Hosenstoffen.

Köpergrat
Diagonal verlaufende Gewebefurchung, die durch den Versatz der Bindungspunkte von Köperbindungen hervorgerufen wird. Die Diagonalwirkung kann je nach Garnart, Bindung oder Einstellung mehr oder weniger stark ausgeprägt sein. Den von links unten nach rechts oben verlaufenden Köpergrat nennt man Z-Grat, den von rechts unten nach links oben verlaufenden Köpergrat S-Grat.

Kollektion
Begriff in der Bekleidungsindustrie für die Zusammenfassung aller Formen (Modelle) eines bestimmten mode-, saison-, verkaufs- und konsumabhängigen Anlasses. Bsp. Frühjahr/Sommer-Kollektion, Herbst/Winter-Kollektion.

Kollektionsgestaltung
Zusammenstellung einer Kollektion nach den Gesichtspunkten: Anzahl der Teile, modische Aktualität, Verarbeitungsmerkmale, Ausstattung, Preisgestaltung sowie individuelle Kunden- und Verbraucherwünsche.

Kollektionsvorlage
Die Kollektion wird beim Handel vorgeführt, wobei Formen und Preise erläutert werden.

Konfektion
Begriff sowohl für die industrielle, d.h. serienmäßige Herstellung von Bekleidungsstücken als auch die auf diese Weise hergestellten Erzeugnisse. Gegensatz: Maßanfertigung

Konfektionsgrößen
Größen, die nach handelsüblichen Größentabellen serienmäßig hergestellt und angeboten werden.

Kurze (oder halbe) Bauchgrößen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle, die die Größen 49,5, 51,5, 53,5, 55,5 und 57,5 umfaßt.

Kurze (oder halbe) untersetzte Größen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle, die die Größen 22,5, 23,5, 24,5, 25,5, 26,5, 27,5, 28,5 und 29,5 enthält. Gegenüber untersetzten Größen ist die Beinlänge verkürzt.

Krumpfen
Vorwegnahme des Einlaufens von Stoffen. Gewebe können dadurch trocknergeeignet werden. Fachbegriff für das Ausrüstungsverfahren: Krumpfechtmachen oder Sanforisieren.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”J” tab_id=”lexikon-j”][vc_wp_text]Jeans
Hosen, die ursprünglich als Arbeitskleidung dienten. Sie bestehen aus kräftigem Baumwollgewebe (Blue Denim) und zeichnen sich durch betonte Steppnähte und Nietenverzierung aus. Heutzutage ist die Modellvielfalt groß. Variiert wird mit dem Beinschnitt (bspw. Karottenform, Röhrenform), der Taschenform (bspw. Five-Pocket, Swing-Pocket) sowie Auswaschformen (bspw. Stone-washed).[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”I” tab_id=”lexikon-i”][vc_wp_text]Inch
Englisches Längenmaß. 1 Inch = 1 Zoll = 25,4 mm. Gängiges Größenmaß bei Jeans.

Indigo
Ältester organischer blauer Naturfarbstoff. Aufgrund der umständlichen Färbetechnik, der Lichtempfindlichkeit und der Gefahr des Ausblutens des Naturindigos werden heute sogenannte ‘Indigoide Farbstoffe’, also direkt vom Indigo abgeleitete synthetische Farbstoffe zum Färben von Jeanswear verwendet.

Innenausstattung
Ausstattung, die sich auf das ‘Innenleben’ eines Kleidungsstückes bezieht.

ISO
Abkürzung für ‘International Organization for Standardization’, einer Organisation mit dem Ziel der weltweiten Vereinheitlichung von Normen und Prüfmethoden. Deutsches Mitglied ist DIN (Deutsches Institut für Normung).

IWS
Abkürzung für ‘Internationales Woll-Sekretariat’. Das IWS ist die Interessenvertretung von Woll-Produzenten zum Qualitätsschutz und zur werblichen Förderung von Produkten aus Schurwolle.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”H” tab_id=”lexikon-h”][vc_wp_text]Hahnentritt
Zwei- oder mehrfarbiges Kleinmuster in Tuchbindung . Die Karos sind über kleine Verlängerungen an den Ecken an jeder Seite untereinander verbunden, was dem Abdruck eines Hahnenfußes ähnlich sieht.

HAKA
Branchenübliche Kurzbezeichnung für die Herren- und Knaben-Oberbekleidungsindustrie.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”G” tab_id=”lexikon-g”][vc_wp_text]Gabardine
Kammgarngewebe mit dichtem, ausgeprägt steilem Köpergrat. Charakteristisch ist die Diagonalbindung.

Garment Washed
Sammelbegriff für alle Formen des Waschens von Textilerzeugnissen, die als fertige Bekleidungsstücke beim Hersteller gewaschen werden, mit oder ohne Einfluß auf die Stoffarbe. Generell wird beabsichtigt, dem Kleidungsstück einen sogenannten ‘Used-Look’ (siehe Fade Out-getragenes Aussehen) oder aber einen typischen Farbcharakter (bspw. Stone washed) zu verleihen. Gegensatz: Mill-washed

Gesäßweite
Hosenmaß: Effektives Maß im Gesäßbereich der fertigen Herrenhose.

Gesäßfutter
Auch Schrittfutter genannt: Dreieckiges Futterteil im Gesäßbereich, das dem Verlauf der Gesäßnaht angepaßt ist.

Glencheck
Gewebe, in dem sich helle und dunkle Fäden in Kette und Schuß abwechseln. Daraus ergeben sich Streifen und kleine Karos, die sich wiederum in breiten Streifen und größeren Karos (Überkaros) gruppieren. Schwarz/Weiß ist die klassische Musterung.

Größen (-tabellen)
Tabellarische Zusammenfassung der Konfektionsgrößenbezeichnungen, nach denen heute Bekleidungsstücke aller Art hergestellt und ausgezeichnet werden. Für den Herrenhosenbereich wird unterschieden in Normale Größen, Schlanke Größen, Untersetzte Größen, Kurze (oder halbe) untersetzte Größen, Bauchgrößen und Kurze (oder halbe) Bauchgrößen.

Grundmodell
Modell, das aufgrund seiner bewährten Verarbeitungsreife und Konstruktion als Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung bzw. Abwandlung von anderen Modellen verwendet werden kann. Wenn es die Modellgestaltung erlaubt, können so die ‘Kinderkrankheiten’ einer Neukonstruktion vermieden werden.

Grundschnitte
Paßformtechnisch ausgereifte Schnittschablonen, die sich in der Serienproduktion bewährt haben. Grundschnitte spiegeln nicht unbedingt die aktuelle Moderichtung wieder, sondern können durch Abwandlung oder Weiterentwicklung angepaßt werden. Grundschnitte sind sozusagen das ‘Betriebsgeheimnis’ eines Bekleidungsfertigers.

Gütezeichen
Wort- und/oder Bildzeichen, das die Wertigkeit bestimmter Erzeugnisse symbolisiert. Die Gütemerkmale müssen objektiv meßbar sein. Träger der Gütezeichen sind Verbände oder eigene Gemeinschaften. Verfahrensweise: Eine Vielzahl von Herstellern vereinbart untereinander bei Verwendung des Gütezeichens bestimmte Vorschriften bei der Produktion der betroffenen Erzeugnisse einzuhalten und sich von neutraler Stelle diesbezüglich überprüfen zu lassen. Das ‘Wollsiegel’ ist bspw. ein Gütezeichen.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”F” tab_id=”lexikon-f”][vc_wp_text]Fade Out
Merkmal von Stoffen der Jeansrichtung, die durch bestimmte Wasch-, Färbe- oder Druckverfahren ein getragenes Aussehen (Used-Optik) erhalten. Fade-Out-Stoffe dürfen nicht chemisch gereinigt oder mit Fleckentfernern behandelt werden. Es wird empfohlen, die Kleidungsstücke vor der Wäsche auf links zu drehen und bei 30 bis 40°C mit Feinwaschmitteln zu waschen. Nur vorsichtig schleudern.

Filz
Durch den Einfluß von Reibung, Druck, Feuchtigkeit und Wärme meist aus Wolle entstehendes Gewebe, das durch die Verhakung der Schuppenstruktur von tierischen Fasern entsteht. Filz wird für bestimmte Anwendungsbereiche (z.B. Vliese) bewußt produziert. Seifen- und andere Laugen fördern das Filzen.

Finish
Abschließender Arbeitsgang in der Textilveredelung zur Veränderung der Optik, der Oberfläche und des Warengriffes von Geweben. Das Finish von Jeansstoffen kann z.B. die Oberflächenstruktur durch Schmirgeln, Sanden oder Aufrauhen verändern und ihnen dadurch ein getragenes Aussehen verleihen.

Flanell
Sammelbegriff für ein- oder beidseitig gerauhtes oder gewalktes (siehe walken) Gewebe aus Baumwolle, Viskose-Spinnfasern oder Wolle. Für Hosen ist Kammgarnflanell gebräuchlich, eine Flanellart aus feiner Wolle mit nicht zu langem Flor (abstehende Fasern) in gehobener Preiskategorie.

Formstabilität
Begriff für die dreidimensionale Stabilität eines Kleidungsstückes in seiner Gesamtheit. Die bspw. einer Hose während der Herstellung gegebene Form bleibt dauerhaft erhalten.

Fußweite
Hosenmaß: Gesamtumfang des Hosenbeines, unmittelbar gemessen am Saum (Beinabschluß).[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”E” tab_id=”lexikon-e”][vc_wp_text]Easy Care
Sammelbezeichnung für Pflegeausrüstungen auf Kunstharzbasis. Umfaßt die Ausrüstung ‘Bügelfrei’ (Eigenschaft von Oberbekleidung, die man nach dem Waschen wieder tragen kann, ohne sie zu bügeln), die in Kombination mit Teflon oder Scotchgard auch flecken- und schmutzabweisende Eigenschaften aufweisen kann.

Einfaßband
Band, das zum Absichern der Nähgutkanten gegen Ausfransen eingesetzt wird.

Einlaufen
Schrumpfen von Textilien. Unter Einwirkung von Feuchtigkeit oder Nässe verkürzen sich die Längen- und Breitendimensionen der Gewebe und werden etwas dicker. Der Vorgang läßt sich im Regelfall nicht mehr rückgängig machen. Trocknereignungs- oder Krumpfecht-Ausrüstungen können das Einlaufen jedoch verhindern.

Einzelanfertigung
Herstellung eines einzelnen Kleidungsstückes nach den Maßangaben eines speziellen Kunden oder aus terminlichen Gründen. Gegensatz: Konfektionsware bzw. Massenanfertigung.

Elastan
Eigene Chemiefaser-Gattung, die von sich aus wie Gummi dehnfähig ist. Stoffe mit Elastan werden als Stretch (-Stoffe) bezeichnet.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”R” tab_id=”lexikon-r”][vc_wp_text]Reißwolle
Recycelte Wolle, die schon einmal in textilen Erzeugnissen enthalten war. Ggs.: Schurwolle

Ring-Denim
Denim mit einer charak-teristischen unebenen, ungeleichmäßigen Ober-fläche, die durch die Herstellung im Ringspinn-verfahren entsteht. Moderne Spinnverfahren ergeben eine gleichmäßigere, glattere Oberflache.

Ring-Slub
Im Ringspinnverfahren er-zeugtes Gewebe mit Faden-verdickungen.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”W” tab_id=”lexikon-w”][vc_wp_text]Walken
Begriff der Textiltechnik. Ist mit ‘Verfilzen’ gleichzusetzen.

Winter Cotton
Winterliche Baumwollstoffe, oftmals mit gerauhter oder geschmirgelter Oberfläche.

Wollsiegel
Weltweit in über 120 Ländern geschütztes und lizenzpflichtiges Gütezeichen, das ausschließlich für Erzeugnisse aus und mit Schurwolle eingesetzt werden darf.
Sorgfältig überwachte Qualitätsbestimmungen garantieren die Einhaltung bestimmter festgelegter Produktions- und Leistungsstandards.

Wolle
Naturfaser, die nur aus Schafwolle gewonnen werden darf. Wolle weist eine Reihe günstiger Eigenschaften auf: Sie ist elastisch, formbeständig, knitterarm, hat ein hohes Wärmerückhaltevermögen und trotz trockenem Griff eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Außerdem ist sie hautsympathisch und schmutzabweisend. Allerdings kann Wolle verfilzen, wovor die sog. Anti-Filz-Ausrüstung schützen kann. (siehe auch Reißwolle und Schurwolle)[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”V” tab_id=”lexikon-v”][vc_wp_text]Veredelung
Alle Maßnahmen, die außerhalb des reinen Herstellungsprozesses vor oder nach der Produktion vorgenommen werden, um Geweben verbesserte Eigenschaften und vielfältige Gebrauchsvorzüge zu verleihen. Die Veredelung ermöglicht außerdem ein schöneres Aussehen, einen weicheren oder volleren Griff und modische Gestaltungsmöglichkeiten.

Vorderhosenabnäher
Heute oft anstelle von Bundfalten eingenähter kleiner Abnäher unterhalb des Bundes im Bereich der Vorderhose mit einer Länge von 8-12 cm. Vorderhosenabnäher geben dem Hüft- und Gesäßbereich des Fertigteils zusätzliche Weite.

Vorderhosenfutter
Abfütterung der Vorderhose. Dient der Stabilisierung der Vorderhose und verhindert das Ausbeulen.

Vororder
Kundenaufträge, die erteilt werden, bevor die Serienfertigung von saisonabhängigen Kollektionsteilen startet.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”U” tab_id=”lexikon-u”][vc_wp_text]Übergrößen
Sammelbezeichnung für alle Größen der Größentabelle, die auf extremen Maßen basieren.

Umschlag
Kurzbezeichnung für Hosenumschlag. Untere Saumabschlußvariante bei Hosen. Die Breite des Umschlags ist abhängig von der aktuellen Mode.

Untersetzte Größen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle. Umfaßt die Konfektionsgrößen 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29. Gegenüber normalen Größen in der Länge gestaucht. (Werte entsprechen einem Viertel des Brustumfangs in cm gemessen)[/vc_wp_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”S” tab_id=”lexikon-s”][vc_wp_text]Saison
Zeitspanne, für die modisch und ausstattungsmäßig an die Jahreszeiten angepaßte Kleidungsstücke hergestellt werden. Man spricht so bspw. von Frühjahr/Sommer-Saison oder Herbst/Winter-Saison. Die Zusammenfassung dieser Teile in Kollektionen werden dementsprechend als Frühjahr/Sommer-Kollektion bzw. Herbst/Winter-Kollektion bezeichnet. In der HAKA sind 2 Saisons üblich, in der Damenoberbekleidung 4 Saisons.

Samt
Weiches Gewebe mit plüschähnlicher Oberfläche.

Sanforisieren
Maschinelles Ausrüstungsverfahren, das das Einlaufen von Textilien künstlich vorwegnimmt, um es beim späteren Waschen des fertigen Kleidungsstückes zu verhindern.

Saum
Unterer Abschluß bei allen Bekleidungsstücken und deren Bestandteilen, bspw. den Hosenbeinen.

Schiebefestigkeit
Merkmal eines Gewebes. Verhindert, daß Kett- oder Schußfäden horizontal aus ihrer ursprünglichen Lage verschoben werden.

Schlanke Größen
Größengruppe in der HAKA-Größentabelle. Umfaßt die Konfektionsgrößen 94, 98, 102, 106 und 110. Die Werte lassen sich ermitteln, indem man zum in cm gemessenen Brustumfang die Zahl 2 addiert (das bezieht sich auf eine Stichprobe, also keine Gewähr für alle Männer).

Schnitt
Kurzbezeichnung für Schnittkonstruktion. Bezieht sich auf Schnittgestaltung, Schnittaufbau, Form, Formgestaltung und Stil. Man sagt z.B. ‘die Hose ist gut geschnitten’.

Schnittbild
Nach schnittechnischen Vorschriften durchgeführtes Auslegen der Schnittschablonen mit dem Ziel, so wenig Material wie möglich zu verbrauchen.

Schnittkonstruktion
Zeichnerischer Aufbau von Schnittschablonen, die als Grundlage für die Herstellung von Kleidungsstücken dienen. Ziel ist es, Schablonen zu entwickeln, die sowohl eine reibungslose Verarbeitung der Zuschnitte nach diesen Modellen in der Fertigung als auch ein Optimum an Paßform gewährleisten.

Schurwolle (reine)
Hochwertige Naturfaser, gewonnen durch das Scheren lebender Schafe. Ggs.: Reißwolle

Schuß
Siehe Kette und Schuß

Schrittlänge
Hosenmaß: Zwischen den Beinen an der Innennaht gemessener geradliniger Abstand zwischen dem Schritt und der Fußsohle.

Scotchgard TM
Flecken- und schmutzabweisende Ausrüstung von Geweben. Ein unsichtbarer Schutzschild wird um die Textilfaser gelegt, der ölige oder wäßrige Flüssigkeiten einfach abperlen läßt. Die Flüssigkeiten können einfach mit einem saugfähigen Tuch oder Vlies abgetupft werden. Mit Scotchgard geschützte Textilien bleiben atmungsaktiv, sind waschbeständig und chemisch reinigungsfähig.

Seitenlänge
Hosenmaß: an der Außennaht gemessener geradliniger Abstand zwischen Bundansatz (Taille) und Fußsohle.

Serge
Feine hochwertige Wollqualitäten in Köperbindung.

Silhouette
Resultat der Formgestaltung, des modischen Stylings eines Kleidungsstückes in Bezug auf das Gesamtbild und die Linienführung.

Stecktasche
Oberbekleidungstasche, die bspw. bei Herrenhosen als Vordertasche waagerecht oder fast waagerecht eingearbeitet wird.

Steppen
Fachsprachliche Alternative zum Ausdruck ‘Nähen’. Tätigkeitsbezeichnung für die Herstellung von Ziernähten.

Stone-washed
Ausrüstungsverfahren von Jeanswear zur Verleihung eines getragenen Aussehens. Die fertigen Bekleidungsstücke werden zusammen mit Bimssteinen gewaschen. Je nach Dauer des Waschvorgangs und Größe der Steine können unterschiedliche Grade der Abnutzung, bis hin zur Zerstörung von Nähten und Kanten erreicht werden.

Stoßband
Auch Hosenschonerband genannt. Spezialband mit einseitiger Kantenverstärkung, das rundherum so von innen auf den Hosensaum genäht wird, daß es ein bis zwei Millimeter vorsteht und dadurch das beim Tragen der Hose auf den Saum einwirkende Scheuern auffängt.

Streichgarn
Gewebe aus kurzfaserigem, nicht gekämmtem Rohmaterial, das besonders für sportive Oberstoffe geeignet ist.

Stretch
Stoffe, die unter Verwendung von elastischen Fasern (wie bspw. Lycra® ) dehnbar gemacht werden. Stretchstoffe sind knitterarm. Möglichkeiten der Elastizität: Quer-elastisch, längs-elastisch und bi-elastisch.

Super 100
Schurwolle, die aus äußerst feinen Garnen besteht. Charakteristisch sind Naturfinish und geschmeidiger fließender Fall. Ca. 100 Meter Garn wiegen 1 Gramm.

Super Wash
Reine Schurwolle, die durch ein spezielles Ausrüstungsverfahren veredelt worden und dadurch bei 30°C waschbar ist.[/vc_wp_text][/vc_tta_section][/vc_tta_accordion][/vc_column][/vc_row]